Kulturelle Genüsse, atemberaubende Natur, kuriose Traditionen. Sachsen Deutschland - das an Polen und Tschechien grenzt - ist wegen seiner vielfältigen Sehenswürdigkeiten sehr beliebt. Hier sind 10 Gründe, warum die Region eine gute Wahl ist, um (noch) eine andere Seite Deutschlands zu entdecken.
1. Alles an Bord der ältesten Raddampferflotte der Welt in Dresden
Ein bisschen Nostalgie und jede Menge tolle Aussichten:Die sächsische Landeshauptstadt Dresden wird wegen ihrer bezaubernden Schlösser, Kirchen und Glockenturmsilhouetten oft mit Florenz verglichen. Dresden ist die Heimat der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt.
Die „Sächsische Dampfschiffahrt“ fährt mit neun historischen Raddampfern flussaufwärts und -abwärts, vorbei an reizvoller Landschaft. Der Sommer eignet sich (offensichtlich) am besten für eine nostalgische Elbfahrt.
Wählen Sie aus einer Reihe von Ausflügen, darunter flussabwärts nach Meißen, der Heimat des gleichnamigen Porzellans, und flussaufwärts in die Sächsische Schweiz, vorbei an einigen bemerkenswerten Herrenhäusern, Weinbergen und Schlössern.
Ein besonderes Faible haben wir für die Route zum Schloss und Park Pillnitz. Diese ehemalige Sommerresidenz der Könige von Sachsen liegt reizvoll am Fluss und verfügt über einen Barockpark sowie Landschaftsgärten im englischen Stil.
Bereiten Sie sich darauf vor, stilvoll anzukommen, wenn die Besucher an einem Pavillon am Flussufer an Land kommen, der gebaut wurde, um flussreisende Gäste zu beeindrucken.
2. Erkunden Sie Sachsen, Deutschland, mit einer Berglandschaft, die nicht von dieser Welt ist
Apropos Sächsische Schweiz:Die Elbe hat ihren Teil dazu beigetragen, eine optisch beeindruckende Bergwelt zu schaffen. Sie sind vielleicht nicht hoch, aber sie sind sicherlich sehr dramatisch.
Bizarr geformte, steil in den Himmel ragende Felsfinger und Tafelberge sind bei Freeclimbern und (normalen) Wanderern beliebt. Einige haben das Aussehen der Region mit einer bewaldeten Version des Monument Valley verglichen.
Was auch immer Ihre Assoziationen sind, wir sind ziemlich zuversichtlich, dass Sie sich an der Aussicht auf eine einzigartige Fluss- und Berglandschaft erfreuen werden.
Sei es von der beliebten Basteibrücke oder anderen Naturschönheiten der Sächsischen Schweiz.
Tipp:Probieren Sie den Wanderweg Malerweg aus und folgen Sie den Spuren romantischer Künstler wie Caspar David Friedrich, die sich von der natürlichen Schönheit der Gegend zu ihren Gemälden inspirieren ließen.
3. Sehen Sie coole Kunst in einer postindustriellen Umgebung
Wenn alte Industriestandorte zu Spielplätzen für moderne Kunst werden, werden Sie die Spinnerei Leipzig lieben. Einst Europas größte Baumwollspinnerei, hat sich die über 73.000 Quadratmeter große Fläche seit der Wiedervereinigung des Landes Anfang der 1990er Jahre zu einem Zentrum für Galerien und Künstlerateliers entwickelt.
Es gibt alle Arten zeitgenössischer Kunst zu entdecken, darunter Malerei, Fotografie, Skulptur und Video, von deutschen und internationalen Künstlern.
Tipp:Besuchen Sie die Spinnerei für eine ihrer Veranstaltungen, z. B. eine Galerieführung oder ein Wochenende der offenen Ateliers. Oder übernachten Sie in einer der vier „Meisterzimmer“-Mietwohnungen vor Ort mit viel Vintage-Touch und Industrial-Elementen!
4. Erleben Sie eine einzigartige sächsische Kneipentour
Bleiben wir noch einen Moment in Leipzig und sprechen über den Drallewatsch, eine Ansammlung kleiner Gassen in der Innenstadt.
Das Wort „drallewatsching“ beschreibt im sächsischen Dialekt das Ausgehen und sich amüsieren (frei übersetzt) und genau das hat man, wenn man auf dem berühmten Barfußgässchen unterwegs ist.
Hier bieten über 30 Restaurants, Bars und Kneipen zwischen Richard-Wagner-Platz und Burgplatz reichlich Gelegenheit zum Essen, Trinken und Feiern. Besonders in den Sommermonaten, wenn sich alles im Freien abspielt, wimmelt es in den engen Gassen von Leben.
Die Kulisse historischer Gebäude aus Renaissance, Barock und der Wende zum 20. Jahrhundert trägt zur besonderen Atmosphäre bei. Schließen Sie sich den Einheimischen an und genießen Sie ein bisschen Drallewatsching.
5. Lernen Sie Deutschlands östlichste Stadt kennen
Reisen Sie in den Osten Deutschlands, wo ein Spaziergang durch Görlitz an der Neiße wie eine Zeitreise durch 500 Jahre europäische Architekturgeschichte ist.
Deutschlands östlichste Großstadt beherbergt gut 4.000 restaurierte Baudenkmäler aus Spätgotik, Barock, Renaissance und Jugendstil. Zusammen ergeben sie das Gefühl einer fabelhaften Open-Air-Bühne.
Nachrichten über diese Reihe makelloser Architektur haben es bis nach Hollywood geschafft. Die Renaissance-Bürgerhäuser mit ihren reich verzierten Fassaden und kunstvollen Gewölben sind zur Kulisse für internationale Filmproduktionen geworden.
Tatsächlich trägt Görlitz, einst reiche Stadt an der Handelsstraße Via Regia, heute den Titel „Europäischer Filmstandort des Jahrzehnts“.
Die Stadt ist eigentlich in zwei Teile geteilt. Sein östlicher Teil, Zgorzelec, liegt nur wenige Schritte über eine Brücke über die Neiße in Polen.
6. Bestaunen Sie den größten Nussknacker der Welt
Der größte Nussknacker der Welt ist genau 10,10 Meter groß und stammt aus dem sächsischen Erzgebirge. Schnitzen und Drechseln haben hier eine lange Tradition.
Als der traditionelle Bergbau im Erzgebirge zurückging, wandten sich viele Bergleute der künstlerischen Holzbearbeitung zu. So entstanden typische erzgebirgische Volkskunstfiguren und Objekte wie Engel, Bergleute, Schwibbögen, Räuchermännchen oder der Nussknacker, die zu beliebten Weihnachtsdekorationen geworden sind.
Erzgebirgische Städte wie Seiffen sind großartige Orte, um zu sehen, wie das alte Handwerk, Holz zu kunstvollen Dekorationsstücken zu verarbeiten, am Leben erhalten wird. Der größte Nussknacker der Welt ist in Europas erstem Nussknacker-Museum in Neuhausen zu finden.
7. Genuss in einem der kleinsten Weinanbaugebiete Europas
Es ist nicht weithin bekannt, aber Sachsen hat ein kleines Weinanbaugebiet. Es ist nicht weit von Dresden im Elbland und praktischerweise der sehr schönen Sächsischen Weinstraße, die auf gut 90 km Weindörfer und Weinberge verbindet.
Er führt durch den schönsten Teil des sächsischen Elbtals mit vielen Möglichkeiten zur Weinprobe und Einkehr in urige Buschenschanken und Restaurants.
Tipp:Planen Sie Ihre Reise passend zum alljährlich im Spätsommer stattfindenden „Wochenende der offenen Weingüter“ mit speziellen Weinbergsführungen, Verkostungen und einer Rundum-Party rund um den Wein.
8. Probieren Sie aristokratisches Eis
Schon mal was von Prinz Pückler oder Fürst Pückler auf Deutsch gehört? Er ist der Mann hinter einem der schönsten englischen Landschaftsparks Kontinentaleuropas.
Der Muskauer Park, ein UNESCO-Welterbe, liegt versteckt in der kleinen Stadt Bad Muskau an der polnischen Grenze.
Der gute alte Pückler war nicht nur ein kleiner Lebemann und Reiseschriftsteller, sondern auch ein begnadeter Landschaftsarchitekt. Zwischen 1815 und 1845 schuf er ein wahres Gartenparadies samt lieblichem Schloss, das bis heute Besucher in seinen Bann zieht.
Sein Name wurde auch in einem nach ihm benannten speziellen Eis verewigt. Das Fürst-Pückler-Eis wurde von einem Koch kreiert, der einige Jahre für Pückler auf Schloss Muskau arbeitete.
Es besteht aus drei verschiedenen Eissorten, die zusammen eingefroren werden. Probieren Sie es im hauseigenen Café des Muskauer Parks!
9. Entdecken Sie den Klang der Musik im Vogtland
Noch ein ganz besonderes sächsisches Geheimnis:Das Vogtland hat eine einzigartige Tradition im Musikinstrumentenbau.
Das heutige „Musicon Valley“ besteht aus den Orten Markneukirchen, Schöneck, Klingenthal, in denen seit mehr als 350 Jahren verschiedenste Holz- und Blechblasinstrumente hergestellt werden. Von Hand natürlich.
Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele kompetente Musikinstrumentenbauer an einem Ort wie in dieser Ecke Sachsens. Aus diesem Grund ist die Region als immaterielles Kulturerbe gelistet.
Besucher können die Werkstätten besuchen, die oft von einer Generation zur nächsten von derselben Familie geführt werden.
Tipp:Sehen Sie die größte spielbare Geige sowie zwei kleine Geigen, die in eine Streichholzschachtel passen, im Musikinstrumentenmuseum Marktneukirchen.
10. Genießen Sie malerische Zugfahrten
Wir sind mit ein bisschen Nostalgie gestartet und schließen den Kreis mit unserem Reisegrund Nummer zehn:Sachsen ist eine wahre Schatztruhe für alle Fans von Dampfeisenbahnen, fünf Schmalspurbahnen sind noch heute in der Region täglich im Einsatz.
Den Grundstein für dieses Schnauzparadies legten vor über 130 Jahren die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Heute erstreckt sich das beachtliche Streckennetz vom Elbgebiet bis hinauf zum Kamm des Erzgebirges.
Dank der täglichen Services reisen Sie nach Belieben und ohne komplizierte Planung.
Wählen Sie eine der landschaftlich reizvollen Strecken wie die einstündige Fahrt mit dem Fichtelberg-Dampfzug durch die romantische Landschaft des Erzgebirges hinauf nach Oberwiesenthal, Deutschlands höchstgelegener Stadt auf 914 Metern. Diese herrliche Reise eröffnet Ihnen eine weitere Perspektive auf die faszinierende Region Sachsen.
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